Die sozialen Kosten des technischen Fortschritts am Beispiel der Sprachmaschine
Öffentlicher Vortrag von Prof. Dr. Roberto Simanowski
(Bild: zvg)
Jede Technik hat die Macht, ihren ahnungslosen Nutzern die eigene Logik aufzudrängen. Gewöhnen uns ChatGPT, Claude, Zwilling, Pi oder Gemini das Lesen, Schreiben und Denken ab? Überreden sie uns zu Ansichten, die wir gar nicht haben? Und sind sie vielleicht gerade deshalb so gefährlich, weil sie uns all das zu geben scheinen, was wir haben wollen?
Was aber geschieht, wenn wir uns von einer Sprachmaschine die Welt erklären, Werte vermitteln und das Denken abnehmen lassen?
In seinem neuen Buch (München 2025) untersucht Roberto Simanowski die Konsequenzen dieses grundstürzenden Souveränitätstransfers. In seinem Basler Vortrag wird er über geopolitische, epistemische, kognitive und subjektive Aspekte von digitaler Souveränität und ihres drohenden Verlusts sprechen.
Roberto Simanowski, Kulturwissenschaftler und Medienphilosoph, lebt in Rio de Janeiro und Berlin und ist Autor von 15 Büchern über Kunst, Kultur und Politik der digitalen Medien. Nach Professuren in den USA, Hongkong und der Schweiz forscht er derzeit als Visiting Scholar an der Harvard University und an der Freien Universität Berlin.
Organizer:
Departement Gesellschaftswissenschaften
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